Die Ultraschallprüfung wird bei Werkstoffen angewendet die schallleitfähig sind. Dabei sucht man nach volumenhaften Anzeigen im Material, wie beispielsweise Dopplung, Bindefehler, Poren und Lunker. Das Verfahren eignet sich auch zur Messung der Wanddicke im Behälterbau, Rohrleitungsbau, Schiffsbau und Kraftwerksanlagen.

Das Ultraschallverfahren ist in der Industrie sehr flexibel nutzbar, da in der Regel alle verbauten Metalle schallleitfähig sind. Daher können nahezu alle Arten von Prüfteilen auf innere Fehler geprüft werden.

Die Ultraschallprüfung ist sehr komplex und bedient sich der physikalischen Eigenschaften der Akustik im Werkstoff. Da einige metallische Werkstoffe unterschiedliche Dichten haben, muss der Prüfer entsprechend die Schallgeschwindigkeit anpassen. Je nach Geometrie, Gefüge und Anforderungen werden verschiedene Prüfköpfe mit unterschiedlichen Formen der Schallwellen verwendet.
Für die Auswertung wird einfach gesagt der Schall in dem Werkstoff gebracht und die Laufzeit der reflektierten Schallwelle in einer bekannten Materialstärke berechnet. Diese dient dann als Grundlage zur Berechnung der Größe und Position der Anzeige.
Wird der Schall durch beispielsweise einer Dopplung unterbrochen, so ist die Schalllaufzeit entsprechend kürzer.

Basis Informationen

Mobile Prüfung möglich?Ja
Volumenprüfung an:Schweißnähten
Blechen
Schmiedestücke
Wanddickenmessung

Service details

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Date1. August 2016